Hi zusammen,
mal wieder ein Update, zusammengetragen aus Fernsehen und Tageszeitschriften.
Am vergangenen Donnerstag kam es zu erheblichen Regenfällen In Surabaya und Umgebung. Als Ergebnis dieser Regenfälle waren einige Stadtteile in Surabaya unter Wasser, in Sidoarjo ganze Landflächen. Ein weiteres, nicht so schönes Ergebnis: das "Lumpur"-Wasser tratt abermals sehr massiv und noch dampfend über einen Damm. An diesen Damm verlief die derzeitige erste Wahl der Umfangsstrasse. Diese ist noch heute ca. 50 cm unter Wasser und Schlamm. Daneben verläuft die Eisenbahnstrecke von Surabaya nach Malang, Jember, Banyuwangi, etc. Der Bahnbetrieb musste aufgrund dessen eingestellt werden. Seit gestern fahren wieder Züge bis Porong, aber nicht darüber hinaus. Die Befürchtung, daß das passiert existierte ja schon seit August 2006. Aber wieder mal (wie halt in Indonesien üblich), musste erst die Befürchtung eintreffen, damit man auch wirklich daran glaubt. Und man steht wieder ohne Plan da, wie nun Zug- und Autoverkehr sinnvoll und schnell umgeleitet werden kann. Ich würde mal sagen: es heisst jetzt mal ein wenig schnell für die Eisenbahn eine Umfahrung anzubieten oder die Trasse gleich ein paar Hundert Meter (mehr ist nicht betroffen) auf zwei Meter höher zu legen. Nur das dauert natürlich auch.
Und klar: es sind auch weitere Häuser, Dörfer mit Schlammwasser überflutet worden. Im Fernsehen sah man Bilder, wie dampfendes, schlammiges Wasser durch die Dorfstrassen gelaufen ist. Alles nicht so nett, das ganze.
Dabei ist der Umsiedlungsplan für die bisherig betroffenen gar noch nicht richtig abgeschlossen.
Es wird wirklich Zeit, daß hier mal richtig und schnell reagiert wird. Nach der IRAN-Entscheidung kann das "Lumpur"-Problem ein echter Stolperstein für die Regierung werden.
Gruß aus Surabaya
Tom
|