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26.11.2005, 20:07 | #1 |
Administrator
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Telkom (vergleichbar Telekom) steigert den Gewinn erheblich
Die indonesische PT Telcom hat ihren Gewinn in den ersten 9 Monaten des Jahres erheblich gesteigert.
Link: http://www.it-times.de/enews/72684.html Quelle: it-times.de Gregor Webadmin
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27.11.2005, 07:49 | #2 |
Routinier
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und damit das ganze nicht zu einseitig dasteht: auch die Telkom Indonesia investiert erheblich in zukünftige Strukturen. Gerade hier in Surabaya, das als die Teststadt für neue Sachen bekannt ist, arbeitet die Telkom Indonesia ständig an Neuigkeiten. Ein gutes Beispiel ist der Internetzugang via ADSL - SPEEDY. Im ganzen Telefonbereich Gresik-Surabaya-Sidoarjo unter der Rufnummer - Vorwahl 031 verfügbar. Und das wirklich mittlerweile recht schnell und unkompliziert.
Es geht was voran, es wird also nicht nur Gewinn erziehlt, der nicht mehr investiert wird! Gruß aus Surabaya Tom |
27.11.2005, 10:24 | #3 |
Administrator
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Hi Tom,
nur mal so interessehalber: Das Produkt ADSL-SPEEDY basiert auf einem kabelgebundenen Anschluss oder über Funk ? Welche Features bietet das Produkt, und wie sind die Preise ? Danke Dir im Voraus für eine Antwort. Grüße Gregor
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27.11.2005, 11:18 | #4 |
Routinier
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Hallo Gregor,
SPEEDY basiert ausschliesslich auf Kabelbezogene Telefonanschlüße. Also: es muss ein Telefonanschluß schon vorhanden sein! Weitere Informationen gibt es hier: SPEEDY, allerdings ausschliesslich in Bahasa Indonesia und derzeit auch nur unter Bezug auf Surabaya (obwohl Speedy seit geraumer Zeit auch in Jakarta verfügbar ist und angeblich auch schon vereinzelt auf Bali!). Gruß aus Surabaya Tom |
27.11.2005, 11:59 | #5 |
Administrator
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Etwas zu den Tarifen gefunden
Hallo Tom,
ich habe etwas auf der Website von PT Telcom zu den Tarifen und Features gefunden (hast recht = Bahasa Indonesia): Viel schneller ist man hier in Deutschland trotz DSL 1000 (1.024 kb Down, 128 kb Up) auch nicht. Ist eben immer die Frage, was die Server, von denen oder zu denen man Down-Uplaoden will, hergeben, und wie ausgelastet sie sind. Aber für eine Flatrate 3,8 Mio. Rp. mtl. zu verlangen, finde ich schon unverschämt. Bei einem Kursdurchschnitt von 12.000 Rp. für einen Euro sind das immerhin mehr als 316,00 Euro. Und mit einer Begrenzug auf 2 GB mtl. käme ich nicht weit. Im Durchschnitt komme ich mtl. auf 12 GB. Gut.. man müsste sein Download-Verhalten ein wenig ändern. Wenn man weiß, dass es bei Überschreitung von 2 GB richtig ins Geld geht, verzichtet man eben auf das eine oder andere Filmchen, Programm oder was weiß ich. Machbar ist alles. Dank Dir für die Infos. Gregor
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27.11.2005, 12:33 | #6 | ||||||
Routinier
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RE: Etwas zu den Tarifen gefunden
Hallo Gregor,
ich nutze hier SPEEDY seit April 2005. Zitat:
Woran liegt das? Einfach Begründung: an der Anbindung Indonesiens an das weltweite Internet. Im Bereich des nationalen Internets (soweit auch der Server "national" angebunden ist) ist die Sache verdammt schnell. Aber (!) bei den internationalen Seiten ist es so eine Sache. Es gibt derzeit nicht genügend Seekabelverbindung nach Singapur oder Malaysien um von dort am "Festland"-Internet teilzuhaben. Satelliten-Anbindungen haben den großen Nachteil, dass bei einem richtigen Unwetter da kaum mehr was geht, sondern nur Ausfall vorhanden ist. Leider. Es soll derzeitig ein zweiter Internet-Exchange-Knoten in Surabaya aufgebaut werden, mit neuer Seekabel-Anbindung an der internationale Internet. So wurde mir das mal von einem Telkom-Mitarbeiter berichtet. Wann das wirklich so sein wird - ist eine gute Frage. Derzeit gehen alle Zugriffe auf internationale Seiten via SPEEDY über eine Glaserfaserstrecke nach Jakarta und von dort in das internationale Internet. Es ist nicht unbedingt nur von den Servern abhängig wie schnell mal Sachen runterladen kann, sondern auch wie diese angebunden sind und wie SingTel (über dem die Telkom offenbar das meiste in Bezug auf internationale Internetanbindung macht) oder deren Partner mit diesen kooperiert. Ich hatte schon Seiten, da waren die IP-packets bereits in London, um dann von dort über New York via Amsterdam wieder über Frankfurt in Nürnberg an einem Server anzukommen. Dieses Routing kostet nur eines: Zeit - und genau das merkt man dann auch erheblich in der Zugriffszeit auf den Server, in der Geschwindigkeit mit der man Downloaden kann, etc. Zitat:
Also von den Produkten, die ich kenne ist Speedy in Bezug auf Preis-Leistungsverhältnis und in Anbetracht auf Indonesische Verhältnisse (ich möchte mal sagen, dass Indonesien im Bereich INternetanbindung doch ein wenig, ein paar Jahre, mindestens 5, dem Westen hinterher ist) noch das beste. Klar gibt es auch hier Ausfälle, aber meist geht alles wieder nach wenigen Sekunden. Zitat:
Zitat:
Zitat:
Zitat:
Gruß aus Surabaya Tom |
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28.11.2005, 09:23 | #7 | |
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Gewinnbegriff
Hallo Tom,
Zitat:
Auf der Aufwands- und Ertragsseite sieht das so aus: Betriebseinnahmen - Wareneinsatz = Roherstrag - betriebliche Aufwendungen (Personalkosten, sonstige Kosten) - Abschreibungen auf Anlagevermögen* -/+ Zinsen = Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (Gewinn/Verlust) *Abschreibungen auf Anlagevermögen (kurz: AfA = Absetzung für Abnutzung) sind nur ein fiktiver Kostentatbestand, da sich dieser Posten auf Investitionen bezieht, die in der Vergangenheit getätigt wurden. Sie schaffen nichts anderes, als Kapital für Neuinvestitionen und Ersatzbeschaffungen. Zudem kann man auch steuerfreie Rücklagen für Neuinvestitionen schaffen. Somit wird zumindest ein Teil der Neuinvestitionen durch Mittel herbeigeführt, die aus der Abschreibung stammen. Man kann sein Geld ja nur immer einmal ausgeben. Wenn im Bericht also von Steigerung des Gewinns gesprochen wird, ist der Posten Abschreibungen bereits berücksichtigt. Auch Aufwendungen für Instandhaltungen sind in den betrieblichen Aufwendungen bereits zum Ansatz gebracht worden. Wenn PT Telcom Indonesia nun hingeht, und beauftragt z.B. Siemens ein neues UMTS-Netz aufzubauen, so werden diese Investitonen längstens in 10 Jahren abgeschrieben. Somit verfügt die Telcom in 10 Jahren wieder über die Mittel, um eine andere und neuere Technologie einzuführen, und das allein aus dem Aufwandsposten der Abschreibung. Fazit: Neu- und Reinvestitionen sind im Betriebsergebenis immer - zumindest zum Teil - bereits berücksichtigt, und haben dort ihren Niederschlag gefunden, obwohl z.B. ein Wirtschaftsgut (eine Investition) durchaus noch einen anderen Wert haben kann, als er in der Bilanz erscheint, z.B. durch regelmäßige Wartung etc). Das ist dann allerdings kein Wert, der sich im Betriebsergebnis (Gewinn/Verlust) niederschlägt, sondern allenfalls in der Bewertung der Anteile)). Das sind die sogenannten "stillen Reserven" die sich zum Teil auch in den Kurswerten eines Anteils ausdrücken. Man unterscheidet zudem zwischen Brutto- und Nettinvestitionen, wobei: Bruttoinvestition die Summe aller Investionen ausmacht, - steuerliche Zuwächse durch Abschreibungen = Nettoinvestition aus eigenen Gewinnen/Fremdfinianzierungen. Ich habe nicht nur Informatik, sondern auch Betriebswirtschaft studiert. Gregor Webadmin
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28.11.2005, 17:20 | #8 | |
Routinier
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Hallo Gregor,
bin ich froh, dass ich nicht BWL studiert habe Nur noch eine Frage: Zitat:
Ja, ich stimme da mit dir schon überein, dass viele Gesetze aus der Kolonialzeit noch in Kraft sind, aber auch zwischenzeitlich einige neue Gesetze dazugekommen sind. Leider ist nur vergessen worden, dass auch entsprechende alte Gesetze aus der Kolonialzeit ausser Kraft zu setzen. Leider. Das führt bei Gerichtsverhandlungen mit unter zu recht seltsamen Richtersprüchen, den der Richter hat quasi ja freie Wahl, welches Gesetz (vom Alter her) er nun nimmt. Klar was ich meine? Gruß aus Surabaya Tom |
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28.11.2005, 19:29 | #9 | |
Administrator
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Zitat:
Die Scharia steht an oberster Stelle aller Gesetze. So wie bei uns das Grundgesetz. Zur Auffüllung von Lücken gibt es eben daneben noch andere Gesetze. Ebenfalls wie bei uns. Und da gibt es offenbar viele Lücken, wie z.B. die Flut von anderen Gesetzen zeigt. Aber durch die Dezentralisierung in Indonesien sind so mache "Wildwüchse" entstanden, die dem Bundesrecht widersprechen. Es gibt bei uns auch Länderrechte, z.B. das Polizeirecht, Bildungsrecht etc.. Sie dürfen aber niemals Bundesrecht brechen. Selbst die Inländer blicken bei den diversen Gesetzen in Indonesien kaum noch durch. Und auch Anwälte und Notare bekommen in so manchen Fällen graue Haare, und müssen sich durch einen schier nicht enden wollenden Wust von Gesetzen wühlen. Zudem: betriebswirtschaftliche Grundsätze gelten weltweit. Nur die begleitenden Steuergesetze können andere Voraussetzungen schaffen. Aber das kennen wir ebenfalls aus Deutschland. Steuerrecht bricht Handelsrecht. Grüße Gregor
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29.11.2005, 02:17 | #10 | |
Routinier
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Hallo,
hat halt nun absolut nichts mehr mit dem ursprünglichen Thema zu tun, aber in Fortführung deines Posting muss man da schon noch einiges klarstellen: Zitat:
Also zu sagen, dass die Scharia an oberster Stelle in der Rechtsprechung in Indonesien steht ist Stimmungsmache, nichts anderes. Das stimmt absolut nicht, denn ansonsten müsste ich mich wirklich fragen, wieso einige islamische Vereinigungen (Organistationen, aber auch Parteien mit Sitzen im Parlament) immer wieder eine Einführung der Scharia fordern. Mag dorchaus sein, dass man auf Bali gerne erzählt, dass in Indonesien die Scharia die oberste Rechtsprechung ist, aber wie eigentlich viele Indonesier erzählt man gerne, hört sich gerne selbst reden - auch wenn man absolut keine Ahnung von dem hat was man von sich gibt. Leider ist das so - das wird dir mit Sicherheit auch schon während deines Aufenthaltes auf Bali aufgefallen sein. Notare sind ein besonderer Fall: gerade bei Änderungen der Besitzansprüche auf Grundstücke gibt es sehr viele verschiedene Arten der "Dokumentationen" der Rechte. Vergleichbares zum Grundbuch hat man versucht einzuführen, das ist halt nur noch nicht in allen Teilen Indonesiens umgesetzt - das gibt es auch noch einige Probleme hier in Grossstädten wie in Surabaya. Wieso? Nicht alle Grundstücke sind richtig vermessen und eingetragen, das funktioniert meist nur abhängig vom RT und RW. Aber auch das sollte dir bekannt sein. Ist ein Notar dagegen nur mit Firmenbegründungen (ohne das irgendwelche Landfragen da hineingezogen werden) dann ist das eine recht einfach Tätigkeit, so hat mir das ganze mal ein befreundeter Notar hier erzählt. Der Mann ist gut, der hat für eine Umschreibung einer Firma nut drei Tage gebraucht - und dann war das Ding legal. Was ich sagen möchte: es kommt immer darauf an, ob der Notar wirklich Arbeiten möchte oder nur Show macht (und keine wirklich nutzbaren Kontakte hat) um so ein wenig mehr Geld vom Ausländer zu erwirtschaften. Da sind viele Indonesier recht clever. Was mich interessieren würde: welche Fälle genau kannst du bitte aufführen, wo im Alltagsleben eines Indonesiers es zu Problemen kommt, da er sich nicht mit den Gesetzen auskennt. Übrigens: die meisten Indonesier wissen genaugenommen nicht einmal was erlaubt ist und was nicht. Schauen wir mal als Beispiel auf den Strassenverkehr. Man geht nun seit Mitte des Jahres dazu über, dass beim Führerscheinantrag auch jeder eine theroretische PRüfung bestehen muss. Bisher war es ja üblich, dass man 300,000.00 IDR oder 400,000.00 IDR einen Polizisten beim Fotomachen in die Hand gedrückt hat und 30 Minuten später war der fünf-Jahre-gültige Führerschein fertig - ohne Test, ohne alles. Das soll jetzt anders sein (hat ein Nachbar gestern abend erzählt). So - aber ich glaube das sollte erstmal reichen, vielleicht sollte man mal einen neuen Thread aufmachen, denn die letzten Postings haben wirklich nahezu nichts mit dem Ursprungsthema zu tun. Gruß aus Surabaya Tom |
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