03.12.2014, 22:10 | #1 |
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Kuala Lumpur, Gilis, Bali vom Juli 2014
Hallo,
Ich, Dominik 31 Jahre frisch- ein Reiselustiger, habe mir diesmal nicht nur vorgenommen, dass ich einen Reisebericht schreibe, sondern habe es auch tatsächlich gemacht. Ich lese seit langer Zeit hier im Forum und möchte mich hiermit für viele gute Tipps bedanken. Nachdem ich fertig war, bemerkte ich, dass dieser doch recht ausführlich ausgefallen ist. Aber überzeugt euch selbst davon . Vor über einem Jahr, habe ich an eine neue Urlaubsdestination denken müssen. Da ich durch die Uni (welche ich abends nach der Arbeit besuche) gezwungen wurde im Sommer Urlaub zu machen, musste ein Monsunsicheres Urlaubsland her. Nach einigen selbstorganisierten SOA Besuchen (im Winter), wie Thailand, Malaysia oder Singapur, ist die Wahl fast logischer Weise auf Indonesien gefallen. Mit meiner "Reiseplanererfahrung" waren schnell 2 Gabelflüge (ich reise mit meiner Frau) mit der LH gebucht. Gestartet sind wir am 4. Juli 2014 von Wien aus (über Frankfurt) in Richtung Kuala Lumpur (KL). Zurück flogen wir aus Bali über Bangkok nach Wien zurück. KL hat uns (meiner Frau und mir) bei unserem letzten Asien Trip gut gefallen, jedoch war der Aufenthalt zu kurz gewesen. Genächtigt haben wir im Pacific Regency, welches in einer Top Lage ist (unter dem Menara Tower). Hotelbewertung ist auf Tripadvisor (Ta) und Holidaycheck (Hc) Wir wollten unbedingt die Batu Caves sehen. Mit dem Teksi für 25Myr hin und für 20 Myr retour, wurde uns dieser Wunsch auch erfüllt. Der Fahrer auf dem Hinweg hat uns mehrmals versucht einzuschüchtern. Er meinte, dass er uns für 100 Myr (in beide Richtungen) ein Schnäppchen macht. Und dass es dort keine Taxis gäbe. Sein Timing war besonders schlecht, denn als wir um ca 10h vormittags dort angekommen sind, waren mehrere Dutzend Taxis dort. War wohl nix. Zurück nahmen wir ein anderes Taxi, welches wir vor den Toren der Batu Caves ergatterten. Zudem war es noch um 5 Myr billiger, dafür etwas schrottiger. Machte aber nichts, den angekommen sind wir trotzdem. Mit dem Bird Park und der Sky Bar im Traders Hotel sowie die Petronas Towers von oben, haben wir uns noch weitere Wünsche erfüllt. Bisschen shoppen in Chinatown durfte natürlich auch nicht fehlen. 4 Nächte verbrachten wir in KL und mussten am Mittwoch um 5h30 in der Früh mit einem Taxi zum Flughafen. Den Fahrer haben wir bei einer Fahrt in der Stadt engagiert, da er und sein Auto einen besseren Eindruck machten als viele andere . Eines habe ich jedoch nicht bedacht. Nämlich dass Brasilien gegen Deutschland spielt. Dementsprechend hatte uns der Fahrer voller Freude mitgeteilt, dass er die Nacht durchgemacht hat um das Spiel zu sehen. Genau so ist er auch gefahren. Einige Male habe ich Unterhaltungen angefangen (obwohl ich eher ein Morgenmuffel bin) um den Herrn wach zu halten. Hat aber geklappt, sonst würde ich hier nicht schreiben Unser Air Asia Flieger nach Lombok war pünktlich und ich habe mich selbst mit einem Bordmenü überrascht. Da ich die Flüge ein halbes Jahr vorher gekauft habe, habe ich natürlich vergessen, dass ich was essen werde. Überraschung gelungen. Unter den Links findet ihr meine Videos von Kuala Lumpur: Link: https://www.youtube.com/watch?v=rpnA4R75Y5o Link: https://www.youtube.com/watch?v=KKX1lR6hC7s Im Flugzeug bemerkten wir, das noch 2 weitere europäisch Aussehende anwesend waren. Gestört hat es nicht, eher im Gegenteil- wenig Touris finde ich persönlich nicht schlecht. Wir sind pünktlich angekommen und auch sehr schnell durch den Zoll gekommen. Das Visum on Arrival noch vorher geholt und wir waren offiziell in Indonesien. Das erste Mal. Es war etwas komisch (aber lustig) als wir auf unseren Fahrer vor dem Ausgang warteten. In der Zeit, wo er sein Auto holen war, wurden wir von vielen einheimischen Kindern begutachtet und angelacht. Als ob die Kids zum ersten Mal ein paar Langnasen sehen würden. Ich kam mir vor, wie in einer Afrika- Doku, wo die Kinder den Autos hinter her laufen und winken. Wir fanden es sehr lustig, da alle auch sehr nett waren. Ein tolles Erlebnis. Unser Fahrer (welchen wir vorab organisierten) war ein guter Fahrer und hatte es nicht eilig. Wir auch nicht, denn unser Boot wird auf uns warten. Nach einem kurzen Boxenstop im Indomart, ging es weiter zur Westküste über tolle Landschaften. Lombok- wir kommen wieder (Tickets sind schon gebucht ) Nach einer kurzen Bootsfahrt sind wir auf Gili Air angekommen. Von dort ging es per Cidomo weiter. Auch hier versuchte uns der Kutschenfahrer mit einem Wucherpreis, in sein Gefährt zu locken. Nicht mit mir. Fahrer gibt es dort eh genug und der nächste ist mit uns für 50000 Idr gefahren. Unser Hotel war das Waterfront. Und wir bezogen, nach einer freundlichen Begrüßung (durch den Boss), den Bungi Nummer 6, für 8 Nächte. Hotelbewertung findet ihr auf Ta und Hc. Das Erste woran wir nach unserem Reisetag dachten, war sofort ins Meer zu gehen. Wir haben es auch geschafft, nur dass bei Ebbe das Unterfangen etwas schwieriger als gedacht war. Ein paar Korallenkratzer später waren wir schon schnorcheln. Tolles Hausriff. Die Insel ist recht klein und wir haben sie an einem Tag in 2-3 Stunden, ganz, gaaanz gemütlich, umrundet. Der Westen von Air ist sehr ruhig. Tolle, zum Teil einsame Strände. Bei Ebbe jedoch mit sehr seichtem Wasser, über hundert Meter weit. Aber die Wasserqualität (zumindest optisch) war spitze. Es befinden sich auf der Westseite einige Hotels, aber dennoch recht einsam die Gegend. Der Süden der Insel beheimatet den Hafen und sehr gute Restaurants (z.B. Scallywags und die angrenzend liegenden Restaurants sind auch gut). Dort haben wir ein Massagestudio gefunden, wo wir abends den Tag ausklingen haben lassen. Leider haben wir am dritten Tag dort schlechte Erfahrungen gemacht. An diesem Tag war die Chefin nicht vor Ort. Die Masseuse vom Vortag wollte mir glaubhaft machen, dass ich, am Tag davor, um 100 000 Idr, zu wenig bezahlt habe. Diese versuchte mich zu überreden, sie nochmals zu bezahlen. Sie zeigte mir das angebliche Geldbündel von gestern, mit dem ich bezahlt haben soll. Ich sagte ihr jedoch, dass ich mit 100 000 Scheinen bezahlt habe (sie zeigte mir 50 000 er) und dass sie bei der Bezahlung nach gezählt hat. Somit war ihre Glaubwürdigkeit dahin. Trinkgeld gab es auch keines mehr und es war der letzte Besuch in dem Studio. Eigentlich schade, denn ich wäre noch 3 Mal hin gegangen. Solche Betrugsversuche habe ich in Asien noch nicht erlebt. Im Osten der Insel war das Meer am besten geeignet zum schwimmen und zum Schnorcheln. Es gibt dort etliche Bars und Restaurants. Vor allem die Süßspeisen im Le Cirque haben es uns angetan (ich glaube nicht nur uns ). Zwar sind die sehr teuer, aber geschmacklich ein Traum- einfach unvergleichlich. Der Norden ähnelt dem Westen. Es ist eher ruhig und beschaulich, mit guten Tauch- und Schnorchelplätzen. Bei einem Schnorchelausflug, sind wir nachmittags auf Gili Meno gelandet. Nachdem wir unter Wasser Schildkröten gesehen haben, waren wir schon sehr zufrieden. Aber Meno hat uns sehr gut gefallen. Nahezu absolute Ruhe. Schönster Strand auf unserer Reise und wunderschönes türkisenes Wasser. Am Tag darauf haben wir das Morgen-Boot vom Pier genommen und haben Meno noch einmal besucht. Auch diese Insel ist einfach zu umrunden (ca. 2-3 Stunden). Es gibt einige Restaurants und einige Hotels. Auch hier ist der Osten am besten zum schwimmen geeignet. Ein letzter Ausflug hat uns auch noch angesprochen. Wieder mit dem Morgenboot, doch dieses Mal ging es nach Trawangan oder auch bekannt unter dem Namen Tralalla . Angekommen auf der Insel, wussten wir sofort, dass es eine Fehlentscheidung war. So viel Trubel, so viel von all dem was wir vermeiden wollten und wir mitten drin. Wir gingen die Hauptstraße am Meer entlang bis zur langen Betonmauer und dann in die andere Richtung. In der „City“ kamen wir am Turtle Sanctuary vorbei, welches schön zum anschauen war. Diese Insel haben wir nicht umrundet . Wir wurden aber dafür belohnt, dass wir auf Gili T waren: Auf der Westseite gab es einen langen Strand mit schönem Wasser und toller Landschaft. Das absolute Highlight war jedoch ein „Coconut Octopus“. Ein schönes Tierchen, welches eine Muschel als Behausung verwendet hat (siehe Video). Kurz bevor wir zurück nach Air schipperten, gönnten wir uns unser erstes Fisch Spa. Wir kamen zum Schluss, dass es sich wie angenehm weicher Monsunregen auf den Füßen anfühlt. Auf dem Weg zum Boot, hörten wir laute Schreie auf der Straße. Leute schrien Warnungen aus. Ich sah plötzlich 30m vor mir was los war. Ein Pferd samt beladener Kutsche (mit Baustoffen) ist durchgebrannt und war mit vollem Speed auf der Hauptstraße, ohne Fahrer, unterwegs. Ganz schön brenzlige Situation, aber es ist nichts passiert solange ich das Gespann gesehen habe. Den Abend habe ich mit einem sehr bunten Sonnenuntergang ausklingen lassen Unter den unten stehenden Links befinden sich Filmaufnahmen von den Gilis: Link: https://www.youtube.com/watch?v=hgJvK3NTB30 Der nächste Tag war wieder ein Reisetag. Mit dem Kuda Hitam Speedboat, fuhren wir in der Früh nach Amed auf Bali. Es war eine holprige Fahrt, aber lustig wars . Von Amed fuhren wir mit einem Taxi nach Lovina. Ein kurzer Zwischenstopp in einem Restaurant zur Stärkung war natürlich notwendig. 3 Stunden später waren wir im Padmasari Hotel (Bewertung ist auf Ta und Hc). Leider sind die Strandverkäufer vor dem Hotel sehr nervig .Am ersten Tag haben wir die „Delfin Hetzjagd“ mit gemacht. Mehrere Dutzend Boote waren um 6h in der Früh am Wasser, um Delfine zu sehen. Unser Bootsfahrer war sehr zurückhaltend, was im Vergleich zu den anderen aggressiven Booten, positiv bemerkbar machte. Wir hatten auf alle Fälle mehr Delfine gesehen, als die anderen. Anschließend haben wir unseren Bootsführer zu einer Schnorcheltour, vor Lovina Town, engagiert. Dort fanden wir ein sehr gut erhaltenes Riff vor. Sehr empfehlenswert. Lovina Town hat recht wenig zu bieten. Viele aufdringliche Verkäufer. Aber wir mussten dort hin, um Ausflüge zu organisieren. Wir haben einige Angebote eingeholt und diese mit einem Anbieter verglichen, welchen ich vor unserem Hotel angesprochen habe. Dieser war zwar um 50 000 Idr teurer, aber dafür sympathischer (Bewertung auf Hc). Wir haben 6 Ausflüge bzw. Fahrten über ihn organisiert. Wir verbrachten die nächsten 2 Tage mit ihm auf der Lovina Tour und der Kintamani Tour. Diese dauerten von 9h bis 18h. Lovina Tour: Budhist Temple vor Munduk, die heißen Quellen von Banjar, eine Kaffeeplantage in Munduk, den dortigen Munduk Wasserfall (leider hat es dort geregnet), den Buyan und den Tamblingan See und zum Schluss noch den Bratan See mit dem weltbekannten Wassertempel. Die ganze Fahrt lang haben wir mit offenem Fenster verbracht, um die Nelkengerüche auf zu saugen J. Die Kintamani Tour bestand aus: Desa Tempel, Tempel des Todes mit einer sehr interessanten und lustigen Führung durch einen einheimischen Lehrer. Weiters fuhren wir rund um den Vulkan Batur und endeten in der Obstplantage der Familie unseres Tourenführers Budi. Dort wurden wir mit allen guten Früchten versorgt und waren wieder voll happy. Der nächste Tag war ein Schnorchel Tag in Menjangan. Wir wurden von einer Tauchschule per Minibus abgeholt. Leider etwas zu früh, denn auf der Fahrt nach Westen, sind wir an unserem Hotel noch einmal vorbei gefahren. Die Fahrt nach Westen dauerte gute 2 Stunden. Am Bootshafen, haben wir noch ca. 30 Minuten warten müssen. Danach noch ca. 20 Minuten mit dem Boot und schon waren wir im Wasser. Wir fanden, dass hier die beste Unterwasserwelt war, welche wir bis jetzt gesehen haben. Tolle Riffe, Fischschwärme und ein guter Guide, welcher mir in ca. 5m Tiefe, einen Feuerfisch in einer kleinen Höhle zeigte. Ich hatte echt Glück mit der Schnorchlergruppe. Alle waren recht ungeübt und unsicher im Wasser, somit hatte ich eine privat Führung vom Guide unter Wasser. Danke schön . Abends sind wir wieder essen gegangen, zu einem Strandrestaurant ca. 200m von unserem Hotel entfernt. Denn das Hotelessen war eher sehr bescheiden im Geschmack. Dieses Strandrestaurant bietet tollen und frischen Fisch und andere Speisen, zu fairen Preisen, an. Vielleicht habe ich deshalb zugenommen J. Auch Amed durfte in unserer Unterwasserreise nicht fehlen. Unser Fahrer brachte uns nach Tulamben, zur Uss Liberty. Anfangs war es durch die Trübung sehr schwer das Wrack zu finden. Aber einmal gefunden, wollten wir nicht mehr fort. Außerdem halfen uns die chinesischen „Schnorchler“ in Schwimmwesten, das Wrack zu lokalisieren. Die Video Aufnahmen zeigen einige gute Teile des Schiffes. Tolle Atmosphäre beim Wrack, einfach unglaublich. Das ganze Teil ist zu einem Riff geworden, wo sich alle möglichen Lebewesen aufhielten. Irgendwann war es soweit und wir fuhren danach nach Banyuning, zum japanischen Schiffswrack. Zwar ist nicht bewiesen, dass es sich um ein japanisches Schiff handelt, aber so wird es offiziell genannt. Leider haben wir erst ab ca. 4m Tiefe, eine gute Sicht gehabt. Obwohl der Rumpf des Schiffes einen halben Meter unter der Wasseroberfläche beim Strand liegt, musste ich auf ca. 8m runter, um alles zu sehen. Aber es war es wert, vor allem weil dort kaum Touris waren. Dafür waren die Strände dort sehr steinig. Wenn wir ein zweites Mal nach Bali fahren würden, wird Amed sicher dabei sein. Am letzten Tag in Lovina schnorchelten wir wieder im Hausriff und genossen die letzten Stunden der Sonne. Abgerundet haben wir den Tag im Carrefour in Singaraja mit Einkäufen für das Abendessen bei Budi (unser Guide). Dieser hat uns abends abgeholt und zu sich nach Hause mitgenommen. Seine Frau hat für uns gekocht und mit uns gegessen. Bei ein paar Bierchen und Arak haben wir noch seinen Neffen kennen gelernt und jede Menge Spaß gehabt. Leider mussten wir Lovina wieder verlassen und wurden um 10h am nächsten Morgen, von einem Fahrer abgeholt (über Budi organisiert). Dieser fuhr uns über Ubud nach Jimbaran- also ein Tagesausflug. Unterwegs nach Ubud sind wir an vielen Affen vorbei gefahren, wo wir auch einmal angehalten haben. Gefüttert, gefilmt, fotografiert und viele tolle Erinnerungen später, sind wir in Ubud angekommen. Dort haben wir uns mit unserem Fahrer ausgemacht, dass wir uns in 3 Stunden wiedertreffen und essen gehen. Wir haben nur in Kuta so viele Touris gesehen wie in Ubud. Die Empfehlungen im Netz und von Bekannten, konnten wir nicht nachvollziehen. Irgendwie Patong (Phuket-Thailand). Wir haben die Zeit zum herumgehen genützt und ein paar Fotos gemacht. Ubud war nicht unser Geschmack. Auch das Essen im Restaurant, in welches uns unser Fahrer hingebracht hat, war naja. Ich habe dort sogar Ratten auf den Tischen laufen gesehen ^^. Gut dass wir große Tierfreunde sind, somit haben wir unseren Spaß gehabt. Der Weg nach Jimbaran war nicht mehr lang, aber nach ca. 2 Stunden waren wir vor dem Inter Continental. Da waren wir goldrichtig, haben wir bereits am Eingang bemerkt. Nicht das wir in absoluter Dekadenz leben müssen, aber für 8 Tage wollen wir es (Bewertung ist auf Ta und Hc). Was ich schon über Jimbaran wusste, war, dass es Wellen gibt. Diese waren zwischen 0,5m und 2m hoch- perfekt. Bodyboarden und surfen standen an der Tagesordnung. Ein schöner Strand, welcher sich abends zur Fressmeile transformiert. Tausende Leute pilgerten dort hin um dort zu speisen und um den Sonnenuntergang zu sehen. Auch wir haben das mehrmals gemacht und haben öfters schlechte Erfahrungen machen müssen (mit der Abrechnung). Wir waren bei 4 verschiedenen Restaurants und keiner von denen war auf Anhieb ehrlich (z.B. wiegen der Fische, Getränkeanzahl, etc.). Geschmacklich war das meiste in Ordnung. An zwei Abendenden sind wir nach Kuta und Legian zum shoppen gefahren. Legian ist sehr ruhig, mit vielen Boutiquen. Kuta muss richtig hart sein, für Leute die sowas noch nie erlebt haben. Denn obwohl wir schon viel gesehen haben in puncto Aufdringlichkeit und Versuchen von Betrug, haben wir dort einen neuen Höhepunkt erlebt. Gut dass ich das mit einem gewissen Humor sehe und die eine oder andere Situation, zu meinen Gunsten drehen kann. Am frechsten fand ich jedoch die Taxifahrer. Keiner will mit Taxometer fahren, was wir durchaus verstehen können. Jedoch sind die genannten Preise von den Fahrern so hoch, dass ich einige auslachen musste (bzw. sie mich) Sorry- macht man nicht, aber das war mehr als lächerlich. Aber es gibt sicher Personen die den 4-5 fachen Preis für eine kurze Fahrt zahlen, sonst würden die Fahrer das nicht machen. Wir haben uns in Jimbaran, nur einen Ausflug vorgenommen. Nach Uluwatu und Tanah Lot. Das haben wir auch gemacht. Einen Fahrer, welchen wir aus Lovina kannten und dieser in Kuta arbeitet, habe ich angerufen und uns diese Tour ausgemacht. Uluwatu ist aus meiner Sicht das Highlight im Süden. Super Klippen mit einem „nebensächlichen“ Tempel. Die Affen waren nicht aggressiv, obwohl deswegen gewarnt wird. Ein Must See. Tanah Lot ist auch wunderschön, aber die Menschenmassen am Abend sind unvorstellbar. Ich glaube ganz Bali war an diesem Tag zum Sonnenuntergang dort. Wir wollten den Sonnenuntergang nicht mehr sehen und haben uns auf den Rückweg gemacht. Schön war es trotzdem. Der unten angeführte Youtube- Link bezieht sich auf unseren Bali Aufenthalt mit Schnorchelausflügen: Link: https://www.youtube.com/watch?v=40Ge4xsCDLc Link: https://www.youtube.com/watch?v=lGc9hMmwWt0 Link: https://www.youtube.com/watch?v=0l3vJSRLtks Nach vier Wochen in Asien, war die Freude auf den letzten Tag sehr klein. Wir wollten noch nicht nach Hause. Da das Ticket aber schon gekauft war, nützen wir den „late check out“ des Inter Conti, um bis 14h dort zu bleiben und im Luxus zu suhlen J. Mit dem Taxi sind wir zum Flughafen gefahren und haben planmäßig nach Bangkok abgehoben. In der 4 stündigen Wartezeit, vertrieben wir uns die Zeit mit Essen und Trinken. Zudem habe ich einen thailändischen Freund wieder getroffen. Somit waren die paar Stunden am Suvarnabhumi Airport sehr schnell um. Fazit aus der ersten Indonesien Reise: Das Land ist wunderschön. Reich an Kultur und Landschaft. Vor allem unter Wasser ist die Welt phänomenal. Artenreich bunt und sehr lebendig mit abwechslungsreicher Szenerie. Auch die Menschen welche wir kennenlernen durften, waren zwar sehr arm aber auch sehr nett. Leider ist die Müllentsorgung ein weitreichendes Problem. Die meisten Menschen, mit denen wir darüber gesprochen haben, sehen die Verschmutzung und es stört sie auch. Mangels staatlicher Alternativen und wenig Hintergrundwissen, wird diese Situation nicht besser werden. Auch fand ich die Betrugsversuchsquote sehr hoch. So etwas habe ich in anderen Ländern noch nicht erlebt. Ich kann mir vorstellen, dass es viele Touristen gibt, die deswegen sehr böse wären und nie wieder dieses Land bereisen würden. Ich habe bereits Tickets nach Jakarta gekauft für 2015 (nur um klar zu stellen wie ich dazu stehe ). Indonesien wir kommen wieder. |
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