12.07.2013, 11:37 | #1 |
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Labuan Bajo - Brutaler Überfall auf Touristin
Huhu,
vor wenigen Tagen wurde in Labuan Bajo an der Westküste von Flores, eine junge Holländerin von betrunkenen Einheimischen überfallen. Es geschah am frühen Abend und alles ging sehr schnell. Die junge Frau wurde ausgeraubt und brutal niedergeschlagen. Andere Touristen, die den Vorfall sahen, informierten die Polizei und die Frau kam mit einer Augenverletzung und einer tiefen Wunde im Gesicht ins örtliche Puskesmas. Ich denke, dies ist nur der Anfang einer neuen Welle von Problemen, hervorgerufen durch den in meinen Augen viel zu starken Ausbau des Tourismus. Erste Unruhen zeigten sich wiederkehrend schon durch das Zerstören von Korallenbänken mit Dynamit an beliebten Tauchplätzen im Komodo NP. Dies waren u.a. Handlungen von kleinen Fischern, denen es immer schwerer fällt, ausreichende Mengen Fisch zu fangen, da u.a. ihre Fanggebiete zeitweilig gesperrt werden für angekündigte Touristen (Taucher/Schnorchler). Jetzt sind es betrunkene Jugendliche, die junge Frauen überfallen und ausrauben... Wie denkt Ihr über diesen forcierten Tourismus in der Region? Gruß, Thomas Link: http://www.floresbangkit.com/2013/07...k-orang-mabuk/
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15.07.2013, 12:42 | #2 |
Forums Profi
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Beiträge: 1568
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So ein starker Tourismus ist nun auch nicht auf Flores. Die Jugendlichen sind wohl feige und gelangweilt und haben kein Gefühl für Unrecht. Wenn keine Touristin da gewesen wäre, hätten sie vielleicht eine Einheimische überfallen. Frauen überfallen ist ja leicht, sie können sich gegenüber einer Gruppe Jugendlicher nicht wehren.
Es ist schwierig dazu etwas zu sagen. Gerade beim Tauchtourismus könnten die Regierung und die Tauchunternehmen gut mit den Fischern zusammen arbeiten, damit sie auch ein Einkommen haben. Aber da wird wohl die Gier der Tauchunternehmen sowie der diversen Verantwortlichen zu groß sein. Einfach nur sperren ohne eine Alternative geht ja auch nicht. Eine sehr positive Aufklärung und Einbeziehung haben wir mal auf Apo Island (Phillippinen bei Negros) erlebt. Liberty, die das Sanctuary dort gegründet hat, hat von Anfang an mit den örtlichen Fischern und anderen Einheimischen zusammengearbeitet. Sie einbezogen in den Tauchtourismus, Ausbildungen zu Bootsführern sowie Diveguides gezahlt und hat nahezu nur einheimische Angestellte. Klappt sehr gut, sehr vorbildlich. |
15.07.2013, 13:19 | #3 |
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Beiträge: 665
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hallo thomas
wenn der flughafen in labuan bajo wirklich ausgebaut wird,wird das problem sicher noch aerger. mit dem gebaeude haben sie schon letztes jahr angefangen. da schon jetzt taeglich eine ganze menge fluege nach LBJ gehen und diese auch fast keine verspaetungen mehr haben,kommen schon viel mehr touristen in diese gegend. warane anschauen,ein pflichtprogramm.eine nacht LBJ genuegt. dann schnell wieder zurueck nach bali. leider wird wie ueberall nur aufs geld geschaut. auch auf seraya soll ausgebaut werden. kanawa soll ein luxusresort werden.habe schon plaene im internet gesehen. sehe hier eine menge probleme auf diese region zukommen. liebe gruesse michael
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