14.12.2014, 21:39 | #1 |
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Rükmeldung handgeschöpftes Papier und Mini-Reisebericht
Hallo,
im August/Sept waren wir ja zum ersten Mal auf Bali...ich hatte euch zuvor schon mächtig genervt mit meinen Fragen zum handgeschöpften Papier... eine Rückmeldung soll es nun geben, die kurz ausfällt: Ich wurde nicht wirklich fündig, die Fabrik, die mir bekannt war, war geschlossen und sah in Ubud "sehr verstaubt" aus... das war aber nicht schlimm, weil es ja genug anderes zu sehen gab... Ich erinnere mich an diese laaaaange Straße aus Ubud heruas, shop an shop mit all den Sachen, die man hier in Deutschland so (teuer) in geschäften findet... es nahm gar kein Ende... weiß jemand wie die Straße heißt? Würd ich gern nochmal in Ruhe hin. Ja... Bali und v.a. insgesamt Indonesien fand ich so hammergeil, dass es im August wieder dorthingehen soll. Startpunkt war ja Sanur. Das war ein guter Startpunkt, weil es nicht so weit vom Flughafen ist... so vom Optischen her hat der Ort mich aber nicht gereizt, da mir die Strandliegen am Strand als beispiel und die Jetskis zu viel waren. Wir kamen mit ordentlich jetlag an... ich reise ja allein mit 2 kids... na ja, vorweg möchte ich sagen, dass ich wirklich gejetlagged war... und naiv... es war so: Die kids wollten an den Strand, ich war froh, dass ich überhaupt angekommen war... war etwas "unsicher, was "das neue Land" anging und überlegte mir, ob ich mein Geld im "Hotel" (Little Pond Homestay) lassen sollte oder mitnehmen sollte... ich entschied mich für beides, versteckte 200 € in einem Reißverschluss in der Hose (Rezeption war rund um die Uhr bewacht"... na ja, lange Rde, kurzer Sinn: als wir wiederkamen, war alles weg, sorgsam wiederverschlossen der Reißverschkuss. Ich fragte mich hinterher auch, wie naiv ich eigentlich war... ich meine, wir haben schon so viele Länder der Welt bereist... und wissen,d ass das doof war. Es war ein Anfang, der meinen ersten Eindruck getrübt hat... die Angestellten...wusste natürlich von nix... Schlüssel hatte ich ja an der Rezptuion abgegeben... ok, eine teure Erfahrung. alles andere sollte besser werden. Wir hatten für 1 Tag einen Taxifahrer, der wider der Angaben vorher, kein Deutsch, außer "wie gehts" sprach. Trotzdem ein schöner Tag. Den Affenwald fand ich klasse, auch wenn ich die Affen wirklich aufdringlich finde. Ubud...oh jemine, na ja, für 1 Tag vielleicht oder für ein paar Tage außerhalb bei den Reisterassen. Ich wollte ja eigentlich unbedingt diesen Pisskaffee kaufen, weil ich Kaffee einfach liebe. Aber als ich da diese kleinen Tiere ind en Käfigen auf einer "Plantage" gesehn habe, nee, da wollte ich nicht mehr! Die Frau wollte mir klarmachen,d ass die Tiere in der Nahct freikommen, aber das konnte ich ihr nicht abnehmen...die suchen doch nicht das ganze Gelände nach dem Kaffee-Kot ab? Und Kaffee aus diesen kleinen Käfigen wollte ich nciht haben. Außerdem total überteuert. wir trafen dann in Sanur noch eine Freundin, die auf Java in der Entwicklungshilfe arbeitet, sie hat uns in das balinesische Essen eingeweiht samt Arrak, das war lustig.ich habe auch die schärfste Chilli meines Lebens gegessen. Mein erster Aufschrei war "Biste bescheuert?"-zu meienr Freundin... All in all war es ein klasse Aufenthalt in Bali, weiter gings dann nach Labuan bajo und in den Kommodo NP---absolute klasse, so dass wir wiederkommen. Evtl. eine kleine Rundreise auf Bali, das schwebt mir vor, so 1 Taxi (englischsprechend reicht, aber dann bitte richtig mit Erklärungen) mit 4 Personen.Habt ihr da Tipps als Fahrer? Ich dachte dieses Mal evtl an Lovina Beach nach der Ankunft? Nach Bali wollte ich dann durch SUMBA fahren...soll ja eine dolle Insel sein. Ich danke euch nochmal für die Tipps zu Sanur, es hat mir sehr gut gefallen (auch die Toll Road). Nur muss ich noch mehr einsteigen ins richtige Bali... und gebt mir ordentlich Schelte wg des Geldes, haha! |
14.12.2014, 22:25 | #2 |
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Danke für's Feedback, schade, dass Du bei dem Papier nicht fündig geworden bist...
Zu Deinem Verlust mag ich nichts sagen, bist ja schon gestraft Es erhebt sich nur die Frage, warum Du im Kartenzeitalter überhaupt soviel Bargeld mit Dir herumschleppst. Dies würde ich vielleicht bis zum nächsten Urlaub nochmal überdenken... Sanur ist m.E. reizvoll, sobald man die Hauptstrassen verlässt und sich im Gewirr der kleinen Strassen und den "Gängen", die von den Einheimischen bewohnt werden, verliert... Auch gibt es Strände ohne jetski und Co. Am Semawang Beach hab ich in 4 Wochen genau zweimal diese Dinger gesehen (okay, ich war natürlich nicht 4 Wochen durchweg am Strand) und der Mertasari hat auch nur vereinzelt Liegen. Nördlich vom Hyatt gibt's einen fast wilden Strand, da legt man sich in Ermangelung von Liegen einfach in den Sand - es ist also alles vorhanden, vielleicht nicht immer direkt vor der Tür, aber man kann finden, was das Herz begehrt... Wenn Du ein Taxi nimmst, wirst Du u.U. nicht allzu üppige Erklärungen bekommen, da such Dir lieber einen Fahrer/Guide mit Auto. Das entscheidet sich dann wohl nach dem Ausgangsort. Viel Spass bei der Planung für den nächsten Urlaub! Gruss Chris |
14.12.2014, 22:46 | #3 |
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Ja Chris, mit dem Bargeld hast du eigentlich(!) recht, doch ich bin dieses Mal noch weiter nach Neuseeland und noch etwas weiter geflogen... viel mehr als diese 200 hatte ich eh nicht!
Aber mal im Ernst, ist doch behindert, wenn ich auch denke, dass ich noch nichtmal meinen Laptop im Zimmer lassen kann... Meinst Du (oder andere), das liegt an der Hotelkategorie "homestay" (war eher ein kleines Hotel mit 12-14 Zimmern) oder könnte ich auch meinen Laptop nicht einfach so im Zimmer lassen? Vielleicht ein Tipp für mich für das nächste Mal? Was ich in Sanur interessant (neben vielen anderen Sachen) fand, war die Totelverbrennung ein paar Meter vom Strand. Ich habe ja auch in Nepal schon Totenverbrennungen gesehen... hier hatte ich es irgendwie nicht auf dem Schirm, dass das auch gleich "neben dem Strand" "Passieren" könnte... ich meinte dann zu meinen Kindern, dass sie da sicher Essen garen... diese Vermutung ist natürlich absolut bitter... und war über meine "Leichtigkeit" entsetzt. Na ja, es war Mittagszeit und wir hatten Hunger. Mit den Tieropferungen komme ich nicht so klar. Freu mich schon aufs Planen, wenn dann im Frühjahr erstmal der Flug gebucht ist! viele grüße Ute |
15.12.2014, 03:24 | #4 |
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Fürs nächste Mal würde ich nicht unbedingt Lovina empfehlen. Das ist weit vom Flughafen weg und schön ist etwas anderes. Da gibt es nettere und nähere Orte.
Mit dem Geld ist Pech. Falls ich Geld mit habe, habe ich eine Doppelsicherung. Geld kommt in eine Tasche mit Schloss und diese Tasche in einen Rucksack oder Koffer und nochmals mit Schloss gesichert. Wenn jemand klauen möchte, dann etwas was er/sie in die Tasche stecken kann und nicht auffällt. Es liegt nicht an der Hotelkategorie! Einfach nur Pech. |
15.12.2014, 09:34 | #5 |
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Hallo Ute,
ich glaube auch nicht, dass es an der Kategorie "homestay" oder "Hotel" liegt- das liegt eher an der Vertauenswürdigkeit des Personals und wie offensichtlich man diese Menschen, die oft für einen Hungerlohn u.a. 24-Stunden-Schichten fahren, in Versuchung führt. Dies soll jedoch auf keinen Fall dieses Vorkommnis entschuldigen! In meinem Hotelzimmer stand die gesamte Zeit das netbook auf dem Schreibtisch, auch das deutsche Handy (kein Smartphone) lag mehr oder weniger offen herum. Geld keinerlei Währung liegt im Zimmer. (Mein "Notgroschen" sind max 50,- , der liegt mit Pass und Karten in der "safety-box", das ist eine kleine Holzschublade an der Rezeption, zu der nur ich einen Schlüssel habe) Ob Du den Zimmerschlüssel abgibst oder nicht, ist letztendlich schnurz, es gibt auf jeden Fall ein Duplikat, sonst könnte das Zimmer ja nicht gereinigt werden Mit Tieropferungen kommst Du nicht klar - aber die Verbrennung vergleichst Du mit "Essen garen"... hmmm (Die Opfertiere werden übrigens tatsächlich hinterher verspeist, somit ist das "Opfer" nicht sinnlos) Ich finde diese Zeremonie immer wieder ergreifend und kann nicht verstehen, dass in einigen Reiseführern geschrieben steht, dass eine "fröhliche Atmosphäre" diese begleitet. Ich hab erst Ende November gesehen, wie die Witwe weinend zusammengebrochen ist (völlig menschlich) und auch bei einer Kremation letztes Jahr hab ich hautnah erlebt, wie die Angehörigen und Freunde gelitten haben, da ich viele der Hinterbliebenen kenne. War dies auch der Strand, den Ihr zum Baden genutzt habt? Dann kann ich verstehen, dass es Euch nicht gefallen hat... Das hat jetzt nichts damit zu tun, dass dort die Verbrennungen stattfinden, ich mag den Pantai Karang und die direkte Umgebung nicht so sehr... Gruss Chris |
15.12.2014, 16:49 | #6 |
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Das mit dem Geld ist wirklich blöd gelaufen.. blöde Frage, aber es wurde ja dann offensichtlich vom Personal genommen, oder? Das finde ich schon ziemlich heftig und schade. Denke aber auch nicht, dass das an der Kategorie Homestay liegt.. wir waren in Sanur auch im Homestay, aber man hat gemerkt, wie sehr sich das Personal bemüht hat, allen einen wundervollen Aufenthalt zu bereiten. Ich hätte nie im Leben damit gerechnet, dass mir dort etwas gestohlen wird. Wir haben trotzdem alles immer so weggeschlossen, dass man es nicht sieht, ohne dass offensichtlich unsere Sachen durchwühlt werden müssten.
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15.12.2014, 22:06 | #7 |
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danke für eure Antworten... dass man kleinere Sachen (wohlgemerkt WENN!) besser wegnehmen kann, klingt logisch... na ja, auch ich lern nicht aus.
Na ja, ich habe die Leichenverbrennung nicht mit "Essen garen" verglichen; ich dachte das, bevor ich wusste, worum es ging, wirklich. Mit der Verbrennung von Toten habe ich (seit Nepal) keine Probleme mehr; dort wird die Leiche ja von den Söhnen an der Kleidung im Halsbereich angezündet... das war auch schwer zu verstehen am Anfang. Mit Asche im Meer hätte ich auch keine Probleme (denke mal,das wird auch so sein). Nein, dort sind wir nicht schwimmen gegangen, eher dort hinten beim Hyatt oder wie das heißt, was gerade umgebaut wird. Da war ein nettes warung mit zwei kleinen Booten als Tisch im Sand...dort mochte ich es, weil es so ruhig war. Bei der Frau, die abends Plastik sammelt, habe ich mich immer gefragt, ob das "echt" ist und sie wirklich pro Kilo nur Pfennige verdient...Ich habe ihr Armbänder abgekauft...meine kids mochten sie. Ich habe ihr geglaubt, warum auch nicht.Auf Dauer konnte ich ihr natürlich, auch mit den vielen Armbändern, nicht helfen. Bei den Tieropferungen komme ich nicht mit dem "langsamen" Sterben klar. Das ist es. Aber Indo ist ja noch ganz neu für mich; ich bin mir auch sicher, dass ich noch mein heißbegehrtes Papier finden werde. Würde gern mal von Flores zurück nach Lombok schippern... nur muss ich mich hier noch erkundigen, wie das so mit der Sicherheit der Boote ist; doch da bin ich an dieser Stelle wohl falsch. Ich dank euch für die Tipps; wenn es Richtung "Ich hab gebucht" geht, frag ich sicher noch mehr, ach ja, indonesische Kaffeebohnen stehen noch hier vor mir... habe mir leckeren Kaffee mitgebracht ute |
16.12.2014, 09:39 | #8 |
Forums Profi
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Plastik wird von vielen gesammelt ebenso Pappe, monatlich kommen kleine Trucks in die Dörfer und kaufen es. Es gibt ein paar Cent aber für manche - gerade ältere Leute - ist es das einzige Einkommen.
Von Flores zurück mit dem Boot, erkundige dich mal bei Perama. Die Boote sollen gut sein. Es gibt Deckplätze und manche Boote haben auch Kabinen. Indonesischer Kaffee ist sehr gut. Und so viele Sorten von Java, Sumatea, Sulawesi, Bali .... |
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